Wie du deinen Alltag sinnvoll gestalten kannst, um entspannte Schultern und einen schmerzfreien Rücken zu bekommen

„Sitzen ist das neue Rauchen“ – diesen Satz hast du bestimmt schon einmal gehört oder gelesen. Doch was bedeutet er genau? Und vor allem: Was kannst du tun, um schädliche Folgen von vielem Sitzen zu vermeiden?

Vor zwei Jahren, im Sommer 2016, habe ich schon einmal ausführlich zum Thema Sitzen im Alltag geschrieben. Hier kannst du den Beitrag nochmals lesen: melanieadolph-bewegt.de/fit-mit-entspannten-schultern-auch-wenn-du-viel-im-alltag-sitzen-musst

Vielleicht warst du im August auch bei meinem kostenfreien Training „Sitz dich fit – in 5 Tagen zu entspannten Schultern“ dabei. Hier sind wir gemeinsam Schritt für Schritt das erste Wegstück in einen schmerzfreien und entspannten Alltag gegangen.

Mit dem heutigen Blogbeitrag möchte ich dir in der Kürze zusammenfassen, worauf es beim richtigen Sitzen im Alltag ankommt.

1. Ermittle deinen Status quo ~ Foto: pixabay

1. Analyse / Status quo

Finde zunächst heraus, welche Bewegungen und Haltungen du in deinem Alltag häufig durchführst bzw. einnimmst. Schreibe dir am besten alle auf – egal, ob du viel sitzt, stehst, am Computer schreibst oder andere, sich oft wiederholende Bewegungsabläufe im Job hast (zum Beispiel Brötchen kneten, lesen, telefonieren etc.).

Wenn du deine Liste geschrieben hast, gehe die Punkte durch und markiere alle dieser Bewegungen und Haltungen, die nicht gut für deinen Körper sind.

Zusätzliche Tipps findest du ebenfalls in meinem Blogbeitrag von 2016.

2. Starte die Veränderung ~ Foto: pixabay

2. Verändere deinen Alltag

Nach der Analyse kommt die Veränderung – der Weg zum Ziel beginnt …

Du startest damit, mit nur zwei kleinen Veränderungen täglich deinen Alltag allmählich umzuprogrammieren. Löse die falschen, ungesunden Bewegungsmuster auf und ersetze sie durch neue, die besser für dich sind.

Nimm dir hierfür die Hilfestellung aus meinem Blogbeitrag von 2016 dazu.

3. Löse deinen Schmerz gezielt

3. Wähle dir hilfreiche Übungen aus

Neben den Änderungen im Alltag fängst du nun an, dein aktuelles Problem bzw. den Schmerz gezielt zu beheben.

Hierfür sind tiefere Kenntnisse über die Zusammenhänge im Körper sehr hilfreich, die du in meinen Kursen und in meiner Faszien-Akademie lernst. Dort gehe ich auch auf alle Probleme meiner Teilnehmer*innen individuell ein.

Grundsätzlich kannst du dir selbst schon sehr helfen, wenn du eine wirkungsvolle Übung hast, die deine Beschwerden lindert und dir direkt Entlastung und Entspannung bringt.

Wenn du schon länger bei mir im Training bist oder regelmäßig meinen Newsletter liest, hast du bereits viele Übungsanleitungen und Videos bekommen. Suche dir dort die Übung aus, die dich am meisten anspricht und dir spürbar gut tut.

Wenn du neu bei mir bist oder noch keine geeignete Übung gefunden hast, dann melde dich gerne bei mir (info@melanieadolph-bewegt.de).

Oder komme gleich in meine Faszien-Akademie. Dies ist eine Online-Akademie, in der ich dir direkt mit einem persönlichen Coaching zur Seite stehe. Ich gebe dir Übungen an die Hand, die ganz auf deine Situation und deine Beschwerden abgestimmt sind. Du kannst ganz unkompliziert über ein monatliches Abonnent (ohne Vertragslaufzeit) dabei sein.

Führe deine Lieblingsübung nun regelmäßig aus – das heißt jeden Tag 5 bis 10 Minuten.

4. Den Schweinehund überwinden

4. Überwinde deinen inneren Schweinehund ~ Foto: pixabay

Zum guten Schluss gilt es noch, den inneren Schweinehund zu überwinden. Wenn wir Schmerzen haben und spüren, dass bestimmte Übungen und Aktivitäten helfen, meldet er sich in der Regel nicht gleich. Da überwiegt das positive Gefühl der Befreiung von Schmerz und Verspannung und wir machen automatisch, was uns gut tut.

Lassen die Schmerzen aber nach und wir fühlen uns besser, kommt leicht eine Nachlässigkeit auf und wir bleiben nicht am Ball. So rutscht man sehr schnell in den Kreislauf von Verspannungen und Schmerzen zurück. Und schwups hat der Schweinehund wieder die Oberhand gewonnen.

Hier möchte ich dir folgenden Tipp geben: Baue dein Training fest in deinen Tagesablauf ein – so wie das Zähneputzen. TÄGLICH!!! Halte dein Training lieber kurz und knackig und verteile die wirkungsvollen Impulse über den Tag, als dass du stundenweise trainierst und dann vielleicht nur 3 Wochen durchhalten kannst.

Fazit

Putze deinen Körper täglich mit Übungen zur BEWEGUNGSHYGIENE 🙂 – so wie du jeden Tag auch deine Zähne putzt.

Zum Abschluss schenke ich dir noch eine kleine Bewegungssequenz – zur Motivation und Inspiration, damit du gleich noch meinen Blogbeitrag von 2016 liest und Lust bekommst, sofort etwas zu verändern … 🙂

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Herzlichst
Deine Melanie