Warum du immer mit schmerzenden Schultern und einem verspannten Nacken aus dem Büro kommst und was du dagegen tun kannst

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Dein Ist-Zustand = linkes Bild: eine schlechte Haltung und schmerzende Schultern

Dein Weg = mittiges Bild: diesen Blog lesen und deine Vorstellungskraft aktivieren

Dein Ziel = rechtes Bild: eine aufrechte Haltung und freie entspannte Schultern

 

Jeder, der in einem Büro arbeitet und viel am Schreibtisch sitzen muss, kennt das Problem, oft verspannte Schultern und einen schmerzenden Nacken zu haben. Auf Dauer wird meist auch die allgemeine Haltung schlechter, der Körper fühlt sich schwer und unbeweglich an. Das kann so weit gehen, dass der betroffene Mensch seine Arbeit nicht mehr gut verrichten kann, häufig unkonzentriert und täglich von Schmerzen geplagt ist.

 

Damit kann ab sofort Schluss sein! Du brauchst nur die Ursache(n) deiner Beschwerden zu erkennen, den Mechanismus dahinter zu verstehen und die Lösungen umzusetzen.

 

In diesem Blogbeitrag zeige ich dir mögliche Ursachen auf sowie einen Lösungsweg, der mit der Kraft innerer Bilder arbeitet.

Zunächst kommen wir den möglichen Ursachen auf die Spur. Sie sind schnell gefunden, wenn du dir deinen Alltag genau anschaust. Beantworte dafür folgende Fragen:

  • Sitzt du häufig und lange am Schreibtisch ohne regelmäßig aufzustehen?
  • Musst du viel am Computer arbeiten und bist dadurch oft zwangsläufig in einer vorgebeugten Haltung?
  • Führst du in deinem Alltag immer wieder die gleichen einseitigen Bewegungsabläufe aus (z. B. Texte oder Daten in den PC eintippen, Briefe schreiben usw.?)
  • Stehst du in deinem Berufsalltag viel?
  • Hast du beruflich oder auch privat viel um die Ohren, das dir Stress bereitet?
  • Gehst du in deiner Freizeit Hobbies nach, die dich einseitig belasten – zum Beispiel stundenlanges Handarbeiten, Handwerken, Schreiben oder auch Extremsport …?
  • Bist du im Alltag insgesamt durch ein Zuviel an Aufgaben und Herausforderungen überlastet? Sagen andere Menschen öfter mal zu dir: „Hast du dir das auch noch auf deine Schultern geladen?“
  • Belasten dich ungeklärte Konflikte oder hinausgeschobene Entscheidungen?
  • Leidest du an alten Themen aus deiner Vergangenheit, die dich noch immer herunterziehen oder dich niederdrücken.
  • Kannst du nur schwer Nein sagen?
  • Machst du oft Dinge für andere – zum Beispiel um des lieben Friedens willen oder um andere nicht zu verletzen – hinter denen du aber nicht wirklich stehst?

 

Je öfter du hier mit „Ja“ antwortest, desto stärker können deine körperlichen Beschwerden sein oder noch werden. Auch psychisch-seelische Belastungen wirken sich auf Dauer übrigens auf den Körper aus. Wenn du dich in einigen dieser Punkte wiederfindest, dann solltest du schnell etwas dagegen tun, damit es nicht noch schlimmer wird.

 

Daher kommen wir gleich zu den Lösungen:

Die Zauberformel für eine gute Haltung und entspannte Schultern

 

Es ist eigentlich ganz einfach: Finde deine persönliche(n) Ursache(n) – und dann verändere bzw. beseitige diese belastenden Umstände.

Die Zauberformel lautet: Mehr Bewegung + Ursachen finden + falsche Verhaltensweisen mit Hilfe deiner Vorstellungskraft in richtige verändern = Entspannung und Wohlbefinden 🙂

Das Wichtigste zuerst: Bring mehr Bewegung in deinen Alltag!!! Bewegung unterbricht die einseitige Alltagshaltung und eingeschliffene Bewegungsabläufe. Sie bringt alles wieder in Fluss und in eine gesündere Richtung.

 

Ja – ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Doch es geht!

 

Dazu möchte ich dir jetzt drei Bilder von Eric Franklin, der die wunderbare Franklin-Methode® entwickelt hat, an die Hand geben. Sie sollen dir helfen, die Veränderung im Alltag umzusetzen. Denn alles beginnt in unserem Geist und die Macht der Vorstellung ist sehr groß. Diese Anregungen sollen dir helfen, zuerst deine inneren Bilder zu verändern, denn anschließend lässt sich die konkrete Veränderung im Alltag viel leichter umsetzen.

 

Je öfter du an diese Zeichnungen denkst und deine inneren Bilder dazu in dir aufrufst, desto mehr wird es dir zur Gewohnheit und aus Gewohnheit allmählich Routine … Und schon bald ist es für dich das Natürlichste der Welt, aufrecht und entspannt durch den Alltag zu gehen.

 

Du musst es nur eine Weile trainieren! Die Beschwerden sind ja auch nicht von heute auf morgen entstanden. Du hast dir seit Jahren eine schlechte Haltung und einseitige Bewegungsabläufe antrainiert – einfach durch dein tägliches Leben, deinen Alltag. Nun ist es an der Zeit, diese wieder umzutrainieren!

 

Die Arbeit mit den drei Lösungsbildern

Ich zeige dir jetzt drei Lösungsbilder, die dir helfen können, das Neue in deinem Bewusstsein zu verankern und im Alltag leichter umzusetzen. Damit du schnell, einfach und effektiv zu entspannten Schultern und einer aufrechten Haltung kommst.

 

Dein 1. Lösungsbild: Luftballons für eine bessere Haltung

 

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Dieses tolle Bild zeigt dir einen Menschen, an dessen Schlüsselbeinen Luftballons befestigt sind und die ihn in eine aufrechte Haltung bringen.

In der folgenden Übung stelle dir vor, dass auch bei dir Luftballons angebunden sind und wie sie deine Schlüsselbeine sanft hochziehen. Leicht und mühelos. Deine Schultern kannst du ganz entspannt loslassen, denn die Ballons tragen dich durch den Alltag. Es ist ein Gefühl, als ob du schweben würdest.

 

Übung:

  • Ist-Zustand: Wie fühlen sich jetzt in diesem Moment deine Schultern an?
  • Schritt 1: Schaue dir dieses Bild genau an – die Farben, die Ballons, der lächelnde Mann …
  • Schritt 2: Nun schließe die Augen und stelle dir die Ballons an deinen Schlüsselbeinen vor. Stelle dir die Farben klar vor, nimm das leichte Gefühl in dich auf und schenke dir selbst ein Lächeln …
  • Schritt 3: Nun öffne deine Augen und spüre nach, ob sich etwas verändert hat und wenn ja, was … bist du vielleicht ganz automatisch in eine bessere Aufrichtung gekommen? J

 

Diese Übung kannst du wunderbar an deinem Schreibtisch ausführen. Wenn du dir ein paar Mal ausreichend Zeit dafür genommen und sie ganz bewusst durchgeführt hast, brauchst du bald nur noch kurz an die Ballons denken – schon setzen deine Gedanken den Impuls um und sofort veränderst du deine Haltung. Probiere es aus – es funktioniert!

 

 

Lösungsbild 2: Entspannte Schultern

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Dieses Bild zeigt eine Frau, deren Schulterblätter auf ihrem Brustkorb leicht und fließend wie auf Wasser gleiten. Sanft und flexibel.

Ziehe in der zweiten Übung deine Schultern – auf eine für dich angenehme Weise – locker hoch und lasse sie dann wieder sanft nach unten gleiten. Stelle dir dabei vor, dass auch deine Schulterblätter so fließend wie auf Wasser dahingleiten. Mit jeder Bewegung und tiefer gehenden Vorstellung bewegen sich deine Schulterblätter immer fließender und sanfter. Auch jegliches Knirschen, das anfangs oder im späteren Verlauf auftreten kann, löst sich auf. Es ist eine angenehme, leichte und fließende Bewegung.

 

Übung:

  • Ist-Zustand: Wie fühlen sich deine Schultern jetzt in diesem Moment an?
  • Schritt 1: Schaue dir dieses Bild genau an – die Farben der Schulterblätter, das Wasser, den Rücken …
  • Schritt 2: Schließe nun deine Augen und imaginiere, wie sich deine Schulterblätter farblich verändern – wie auf dem Bild. Stelle dir zwischen deinen Schulterblättern und deinem Brustkorb eine Wasserebene vor, auf der deine Schulterblätter wie auf einem ruhigen, seichten See gleiten können.
  • Schritt 3: Nun öffne deine Augen und spüre nach, ob sich etwas verändert hat und wenn ja, was … fühlen sich deine Schultern etwas leichter an? J

 

Diese Übung kannst du ebenfalls überall ausführen. Wenn du ein wenig übst und dir dieses Bild gut verinnerlicht hast, dann lässt es sich jederzeit abrufen. Du kannst dir zum Beispiel in der Bahn nur vorstellen, wie deine Schulterblätter auf deinem Brustkorb gleiten, ohne dass du tatsächlich in die aktive Bewegung gehen musst. Wusstest du, dass wir alleine über unsere Gedanken 15 bis 20 Prozent unserer Muskeln in der Tiefe aktivieren können? Nein? – Dann denk mal gleich los 😉 …

 

 

Lösungsbild 3: Eine aufrechte Kopfhaltung schenkt uns entspannte Schultern und eine gute Haltung

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Das dritte Bild zeigt einen menschlichen Kopf mit einem kleinen Luftballon und Pfeilen, die von hinten nach vorne und unten zeigen.

Unsere Kopfhaltung hat ebenfalls einen Einfluss auf unsere Körperhaltung und unseren Nacken- und Schulterbereich. Kommen zu einer ungünstigen Kopfhaltung zusätzlich Stress und eine ständige Anspannung im Kiefer samt deren Folgen, zum Beispiel Zähneknirschen, hinzu, kann sich das spürbar belastend und schmerzhaft auswirken.

Dieses dritte Bild soll dir helfen, dir vorzustellen, das belastende Gewicht von deinem Schädel aus an den kleinen Luftballon abzugeben. Unser Kopf wiegt zwischen 3 und 5 Kilogramm (je nachdem, was drin ist ;-)) und da ist es hilfreich, ihn richtig zu tragen und uns kein zusätzliches Gewicht aufzulasten.

 

Übung:

  • Ist-Zustand: Wie fühlt sich dein Kopf gerade an? Schwer und nach vorne geneigt? Beißt du vielleicht auch deine Zähne zusammen?
  • Schritt 1: Schaue dir das dritte Bild genau an. Betrachte den kleinen roten Luftballon, der dir hilft, das Gewicht abzugeben … Schaue dir die Pfeile an, die dir zeigen, dass du deinen Kiefer entspannen und dein Kinn locker nach unten fallen lassen kannst …
  • Schritt 2: Schließe nun deine Augen und stelle dir dieses Bild mit allen Farben und Pfeilen innerlich vor. Gib innerlich das Gewicht an den kleinen Ballon ab, entspanne den Kiefer und lasse das Kinn los …
  • Schritt 3: Nun öffne deine Augen wieder. Spürst du, wie dein Kopf mittiger und zentrierter ist?

 

Dazu kommt ein weiterer Punkt: In unserem Alltag schauen wir meist nach unten – vor allem wenn wir am Schreibtisch sitzen. Oft neigen wir unbewusst den Kopf in eine schräge Haltung wie z.B. beim telefonieren oder schreiben. Viel zu selten blicken wir aufrecht und geradeaus in die Ferne. Dieses Bild hilft dir dabei, eine gute Aufrichtung und Zentrierung deines Kopfes zu finden.

 

Fazit:

Diese drei Bilder sollen dir helfen, über innere Bilder und gezielte Gedanken von deinem Gehirn aus Impulse an deinen Körper, vor allem an deine Muskeln und Zellen, zu senden, durch die du in eine bessere Haltung kommst. Dadurch entspannt sich dein Nacken- und Schulterbereich, Verkrampfungen lösen sich, Spannungsschmerzen verschwinden, deine Konzentration verbessert sich und du fühlst dich insgesamt freier und wohler. Je öfter du an diese Bilder denkst, desto öfter gibst du deinem Körper diese unterstützenden Impulse.

 

Mit diesen einfachen und anschaulichen Bildern kannst du eine große Wirkung erzielen. Probiere es die nächsten 7 Tage einfach mal täglich aus – und beobachte, was sich verändert.

Möchtest du noch mehr zum Thema Schultern wissen? Dann schenke ich dir hier meinen pdf – Report inkl. Video „In 3 Schritten zu entspannten Schultern“.

 

Hier klicken und du gelangst zum gratis pdf Report & Video „In 3 Schritten zu entspannten Schultern“.

 

 

Herzlichste Grüße

Melanie

PS: Die tollen Bilder aus diesem Blogartikel stammen vom wunderbaren Eric Franklin, dem Begründer der Franklin-Methode®. Der Schweizer Sportwissenschaftler und Tänzer ist ein weltweit anerkannter Experte in imaginativer Bewegungspädagogik. Ich habe mich selber in der Franklin-Methode® ausbilden lassen und wende diese Techniken mit großer Begeisterung und Wirkung in meinem Unterricht an. Weitere Infos zu Eric Franklin: www.franklin-methode.ch